B-Klasse: Schach-Kids verlieren gegen Wendlingen mit 1:5

 

Hier die bereits angekündigte Schilderung der Planung und des Spielverlaufes  von Simona:

Am heutigen Sonntag war irgendwie von Anfang an der Wurm drin. Schon zwei Wochen vor diesem Spiel sagte schon mal Christoph ab. Gut, dachte ich mir, er hat ja bis jetzt fast immer gespielt und die anderen wollen auch mal spielen.

Somit stand die Mannschaft wie folgt: Dominik, Olaf, Nico, Tobias, Robin und Kristian. Dann aber diese Mail von Andy: "Nico hat ein Fußballturnier, also kann er nicht spielen." Na gut, dann nehmen wir stattdessen Nina mit. Sie war bei der Bezirksmeisterschaft genau so gut wie die anderen..

Und dann kam hinzu aber der Dolchstoß: "Robin kann auch nicht spielen. Er fährt in den Skiurlaub. Die Einladung kam ganz kurzfristig."

Ja Mist. Was machen wir jetzt? Gut, dann frage ich bei Frau Hoffmann nach. Julian will seiner Mutter am Freitag Bescheid geben. Doch kein Anruf kam.

Da am Samstag auch Eren beim F-Kader war, wurde er gefragt, ob er spielen möchte. Eren sagte spontan ja und so stand endlich die Mannschaft komplett.

Der Sonntagmorgen: Kurz vor der Abfahrt bekomme ich einen Anruf von Erens Mutter: "Eren ist krank. Er kann nicht spielen." Mist, was soll ich tun? Verzweifelt rufe ich bei den Hoffmanns an, erst Festnetz, dann auf Handy. Keiner geht ran.

Und dann greife ich zu unseren letzten Notlösung: Atilla. Auch er schläft noch, aber er ist bereit zu spielen.

Und so fahren wir zum Kampf mit folgender Aufstellung: Domi, Olaf, Tobi, Kristian, Nina, Atilla. Nach einer Partynacht (Olaf hat seinen Geburtstag gefeiert) und Domi hat bei ihm übernachtet, wirkten die zwei Jungs ein wenig mitgenommen.

Lust aufs Spielen hatten aber beide, also kein Problem. Und dann gings‘ los. Nach nur 6 Zügen hat Atlilla schon die Möglichkeit Matt zu setzen. Siehe Diagramm unten. .....

Dominik domminiert seinen Gegner von Anfang an und gewinnt souverän.

Olaf spielt eine ihm bekannte Variante ziemlich ungenau, bekommt dann aber eine tolle Angriffsstellung und alles deutet auf einen Sieg hin.

Tobi spielt eine ungewöhnlich ruhige Partie mit ungewissen Ausgang.

Nina verkompliziert sich in eine bessere Stellung, verliert eine Figur und wenig später auch die Partie. Beim Kristian ist es dramatisch. Er spielt eine perfekte Partie, kombiniert schön und gewinnt einen Turm. Dann droht er Matt zu setzen und zu jedem Überfluss berührt sein Gegner einen Läufer.

Dank "berührt - geführt" muss dieser auch mit dem Läufer ziehen, findet aber ein rettendes Schach. Kristian, der zum Zeitpunkt des Zuges spaziert, merkt nicht, dass der Gegner Schach gesetzt hat und triumphierend gibt er Schach. Der Gegner zuckt erschrocken zusammen und bemerkt erst dann, dass der Zug unmöglich ist.

Hätte er darauf bestanden, müsste Kristian die berührte Dame dazwischen ziehen. Der Gegner ist aber so froh nicht Matt zu sein, dass er darauf verzichtet. Vorgewarnt deckt er nun das Matt und Kristian behält seinen Turm mehr.

Und dann geht es ganz rasch zu Ende. Atilla lässt sich nach vielen Fehlern auf beiden Seiten Grundmatt setzen. Olaf wird von zwei Bauern überholt und Kristian hat plötzlich keinen Turm mehr, sondern einen Springer weniger. Ich habe schon Angst Tobis Partie zu betrachten. Irgendwann traue ich mich einen Blick darauf zu werfen und sehe, dass auch er verlieren wird.

Insgesamt gaben wir diesen Mannschaftskampf mit 5:1 ab. Ein Aufstieg ist nun in diesem Jahr definitiv nicht mehr möglich.

 

Die Chance von Atilla Matt zu setzen:

2014-02-09-Attila

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